Allgemeine Daten
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Signatur | |
↳ neu | Hs II 431 |
Typ | Handschrift |
Formtyp | Kodex |
Inhaltliche Beschreibung und Geschichte der Handschrift
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Sprache | Arabisch |
Schrift | Arabisch |
Datum | |
↳ Abschrift | 17. Muḥarram 1076/30. Juli 1665, ein Donnerstag (panǧšanba) |
Titel | |
↳ wie in Hs. | القرآن |
Koran | |
Vollständigkeit | vollständig |
Textanfang wie in Hs. | A (Bl. 3b): Sure 1,1ff. |
Thematik | Korantext |
Randvermerke / Glossen | An den Rändern Einteilungsbezeichnungen (ʿašar, ḥizb, ǧuzʾ [letztere sind z.T. mit Ziffern versehen]) und nachgetragene Verse (z.B. Bl. 50a) bzw. Versteile (z.B. Bl. 97a, 147a);
saǧda-Vermerke (Bl. 160a, 175a, 190b etc.) korrigierende (z.B. Bl. 6b, 21a [von fremder Hand], 40a, 45a, 66b et saepe) und kommentierende (Bl. 10a, in Rot) Glossen |
Einträge/Stempel | Auf dem Rücken ein Etikett mit der Aufschrift Liber arabicus ex Bibliotheca Budensi. Al Coran usw.
Bl. 3a Besitzervermerk des Mainzer Jesuitenordens (Collegii Soc.tis Jesu Mogentiae) bzw. von Thüngen (Ex Liberali Munificentia Excellentissimi et Per Illustris … Thüngen 1692) Bl. 2b orientalischer Stempel (Serḥadd (?) Muṣṭafā … 15) Bl. 415a Stempel der Stadtbibliothek Mainz |
Äußere Beschreibung
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Blattzahl | 415 |
Blattformat | 14,5x20,5 cm |
Textspiegel | 10x15 cm |
Zeilenzahl | 13 |
Anmerkungen | Rotbrauner Lederband mit Goldpressung (auf den Deckeln eine mit Blüten und Ranken gefüllte Mandorla und geschweifte Eckstücke mit entsprechendem Dekor; Umrahmung aus einem S-Band, um das eine Linie gezogen ist) und Klappe (hier in kleineres, rundes Ornament)
Der Spiegel von Hinter- und Vorderdeckel durch buntes Marmorpapier bezogen Auf dem Rücken, in einer goldgepreßten Kartusche, die Formel lā yamassuhū illā l-muṭahharūna („nur die Reinen berühren ihn“; Sure 56/79) Leer Bl. 1, 2b Bl. 2a Federproben In der ersten Öffnung Umrahmung des Schriftspiegels und der darin enthaltenen Felder durch rote Doppellinien Rote Hervorhebungen: Dreipunkthaufen und Scheiben als Verstrenner; Surenüberschriften (Surenname, Anzahl der Verse); Aussprachebezeichnungen: Buchstaben (ḍād, ṭāʾ, ǧīm, lā, nūn), isolierte Ausdrücke (mauṣūl, qaṭʿ) und ausformulierte Anweisungen (Bl. 134b, 135a, 137b) Die Schreibung einzelner arab. Ausdrücke an den Rändern (saǧda-i farż, saǧda-i sunnat, saǧda-i wāǧib etc.) weist auf eine türk. Provenienz der Hs. hin Bl. 413b Schreiberverse, beginnend: yā qāriʾa l-ḫaṭṭi bil-ʿaini yanẓuruhū Bl. 414b nīyat aṣ-ṣaum (Türkisch!) überschriebene Notiz mit einem Gebet, das vor dem Fasten zu sprechen sei Bl. 414a ein weiterer türk. Paratext über Gebetsformeln, die bei den kultischen Niederwerfungen (saǧda) zu rezitieren seien |
Teilprojekt | KOHD Arabische Handschriften |
Technische Daten
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Bearbeiter | Sobieroj |
Statische URL | https://orient-kohd.dl.uni-leipzig.de/receive/KOHDArabicMSBook_manuscript_00002110 |
MyCoRe ID | KOHDArabicMSBook_manuscript_00002110 (XML-Ansicht) |
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